Das Tagesgeldkonto der DKB
Die in der Bundeshauptstadt ansässige Direktbank DKB bieten ihren Kunden eine Vielzahl unterschiedlicher Anlageprodukte an. Das Tagesgeldkonto nimmt bei diesem Finanzdienstleister einen überaus hohen Stellenwert ein und wird mit diversen Leistungsmerkmalen bedacht.
Angesichts der Vielfalt von auf dem Finanzmarkt angebotenen Tagesgeldkonten lohnt es sich, ein etwas genaueren Blick auf dieses Produkt mit Blick auf die Zinsen, die Einlagensicherung oder andere relevante Konditionen der DKB bzw. dem hier angebotenen Tagesgeldkonto zu werfen.
Die DKB kurz vorgestellt
Die Gründung der Deutschen Kreditbank (DKB) erfolgte im Jahr 1990. Das Finanzinstitut verwaltet derzeit das Vermögen von rund fünf Millionen Privatkunden. Damit zählt die DKB in Deutschland zu den größten Direktbanken und bieten neben Tagesgeld viele weitere Finanzdienstleistungen an. Dabei nimmt das Kredit- und Investmentgeschäft einen überaus hohen Stellenwert ein.
Die Bank ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Bayerischen Landesbank (BayernLB) und profitiert von einer außerordentlich hohen Expertise sowie einem beeindruckenden Erfahrungsschatz. Vor diesem Hintergrund dürfte es erwähnenswert sein, dass die Geschichte der BayernLB bis in das Jahr 1884 zurückreicht.
Im Bereich Tagesgeld gewährleistet die DKB eine doppelte Einlagensicherung. Ergänzend zur ohnehin gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung bis zu einem Maximalbetrag in Höhe von 100.000 Euro pro Kunde ist die Bank auf freiwilliger Basis Mitglieder im Einlagensicherungsfonds, welcher durch den Bundesverband Deutscher Bank e.V. ins Leben gerufen wurde und dort bis heute verwaltet wird.
Das kostet ein Konto für Tagesgeld bei der Berliner Direktbank
Wer privat trotz finanziell schwieriger Zeit etwas Geld auf die Seite legen möchte/kann, sollte sich zu diesem Zweck ein spezielles Konto für Tagesgeld einmal etwa näher anschauen.
Um Tagesgeld bei der DKB zu parken, ist es notwendig, dort ein klassisches Girokonto zu besitzen. Dieses ist ab einem Geldgeldeingang von 700 Euro pro Monat kostenlos bei der Bank erhältlich. Wurde das 28. Lebensjahr noch nicht überschritten, darf auch weniger Geld auf dem Konto eingehen. Andernfalls fällt eine Gebühr in Höhe von 4,50 Euro pro Monat an.
Beim Tagesgeld macht die Bank bisweilen keine Angaben zu den Zinsen bzw. zu einer damit verbundenen Höchstsumme. Eine Zinsgutschrift erfolgt in der Regel quartalsweise. Änderungen können sich in diesem Zusammenhang jederzeit ergeben, gelten jedoch in diesem Bereich als eher unwahrscheinlich.
DKB-Kunden, welche bereits ein Girokonto besitzen, können mittels weniger Mausklicks ein spezielles Konto für Tagesgeld bei der DKB eröffnen und innerhalb kurzer Zeit das erste Geld überweisen.
Zinsen für Tagesgeld bei der DKB
Das Berliner Kreditinstitut bietet allen Privatkunden ein klassisches Tagesgeldkonto an. Kunden, die bei der Bank bereits ein Girokonto besitzen, können ein zusätzliches Konto für Tagesgeld auf ihre hinterlegten Kundendaten bzw. -informationen eröffnen und im Onlinebereich ihres persönlichen Bereichs darauf einen weiteren Zugriff einrichten.
Das DKB-Tagesgeld soll in erster Linie dazu dienen, für Sparer einen weiteren Sicherheitspuffer aufbauen zu können, sodass beispielsweise unerwartete Rechnungen im Fall der Fälle bezahlt werden können. Gleichzeitig können Sparer durch das ein Konto für Tagesgeld gezielt Ersparnisse für bestimmte oder notwendige Anschaffungen generieren.
Bereits im Jahr 2022 hat sich in diesem Zusammenhang abgezeichnet, dass die Zeiten von Null- und Negativzinsen auf Tagesgeld bzw. Erspartes nicht nur bei der DKB, sondern auch bei nahezu allen anderen Banken vorerst der Vergangenheit angehören. Die Bank hatte bereits im Juli 2022 das Verwahrentgelt vollständig gestrichen.
Darüber hinaus kündigte das renommierte Kreditinstitut im Herbst vergangenen Jahres an, die Zinsen für Spareinlagen, wie zum Beispiel für Tagesgeld oder Festgeldkonten, zu erhöhen und gleichzeitig den Auszahlungsturnus für eine Zinsgutschrift beizubehalten.
Seit dem 1. Dezember 2022 wird für DKB-Tagesgeld allen Inhabern eines entsprechenden Kontos Zinsen in Höhe von 0,4 Prozent angerechnet. Ein spezielles Tagesgeldkonto für Kinder bietet die Berliner Bank bisweilen jedoch nicht an.
Das Gemeinschaftskonto bei der Deutschen Kreditbank
Obgleich das Verwahrentgelt mittlerweile seit einigen Monaten auch bei der Deutschen Kreditbank in Berlin keine Relevant mehr besitzt, scheint Vorsicht aktuell Trumpf zu sein. Vor diesem Hintergrund ist es wenig überraschend, dass etwaige innovative Schritte rund um das Tagesgeld sowie die damit einhergehenden Sparwünsche der Kunden vorerst keine weitere Berücksichtigung finden dürften.
In Sachen Gemeinschaftskonto haben alle Kontoinhaber hierbei jederzeit die Möglichkeit, ein eigenes Tagesgeldkonto zu eröffnen und von den Konditionen für DKB-Tagesgeld zu profitieren. Ein spezielles Gemeinschaftskonto für Tagesgeld auf Basis des ohnehin vorhandenen Kontos wird bislang von der Bank nicht angeboten.
Vor- und Nachteile bei einem Konto für Tagesgeld bei der DKB
Das DKB-Tagesgeld bietet für dessen Nutzer sowohl Vor- als auch Nachteile. Im Folgenden ein kurzer Überblick:
Die Vorteile:
- Das Kreditinstitut bietet zwei unterschiedliches Tagesgeld-Varianten an.
- Die Kontoführung ist unter oben angesprochenen Bedingungen vollkommen kostenlos.
- Die Zinsgutschrift erfolgt quartalsweise.
- Die Zinsen belaufen sich derzeit auf 0,4 Prozent.
- Eine Mobile-Bank-App ist zum Download für Android- und iOS-Geräte verfügbar.
- Verwahrentgelt sowie ein Maximalbetrag für Ansparsummen sind nicht vorhanden.
- Zur schnellen Eröffnung des Tagesgeldkontos steht das VideoIdent-Verfahren zur Verfügung.
- Die Einlagensicherung basiert auf einem zweistufigen (Sicherheits-)System.
- Wer das Tagesgeldkonto nicht mehr benötigt, kann dieses unkompliziert kündigen.
Die Nachteile:
- Ab einem Anlagebetrag in Höhe von 100.000 Euro betragen die Zinsen 0,0 Prozent.
- Das aktuell angebotene DKB-Tagesgeld ist nicht als Gemeinschaftskonto verfügbar.
- Auf das Angebot einer speziellen Tagesgeldkonto-Prämie hat die Bank bisher verzichtet.
So erfolgt die Eröffnung eines Tagesgeldkontos bei der Deutschen Kreditbank
Die Grundvoraussetzung für die Eröffnung eines Tagesgeldkontos ist es, dass bereits ein Girokonto vorhanden ist. Sobald dieses vorhanden ist, können Kunden über ihren persönlichen Onlinebereich bequem ein zusätzliches Tagesgeldkonto eröffnen. Das entsprechende Antragsformular ist in digitale Form hinterlegt.
Die Einreichung von etwaigen speziellen Dokumenten ist dabei nicht erforderlich, da die Bank bereits alle wichtigen Informationen durch die Eröffnung des Girokontos vorliegen hat. Die erneute Legitimation über das VideoIdent- oder PostIdent-Verfahren ist hingegen für die Neueröffnung eines Tagesgeldkontos Pflicht. Hier genügt die Vorlage eines gültigen Reisepasses oder Personalausweises.
Die Kündigung des Tagesgeldkontos bei der Deutschen Kreditbank
Um das Tagesgeldkonto bei der DKB zu kündigen, bedarf es lediglich der Einreichung eines formlosen Schreibens inklusive Unterschrift des Kontoinhabers. Die Kündigung unterliegt keiner bestimmten Frist.
Erleichternd kommt hinzu, dass die Bank auf ihrer Homepage das Dokument "Auftrag zur Kontoauflösung" zum Download bereitstellt. Hier sind bereits alle wichtigen Informationen bzw. Kundendaten automatisch vorausgefüllt.
Um das Konto final zu kündigen, genügt es, wenn das Schreiben über den Onlinebereich, per Post oder via Fax an das Kreditinstitut versendet wird. Eventuell bestehende Daueraufträge werden automatisch storniert. Der auf dem Tagesgeldkonto hinterlegte Betrag wird auf das angegebene Referenzkonto überwiesen.
Interessante Alternativen zum Tagesgeldkonto der DKB
Das Tagesgeldangebot der DKB unterliegt selbstverständlich dynamischen Veränderungen, welche wiederum die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen stark beeinflusst wird. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, die eine oder andere Alternative nicht aus dem Blick zu verlieren.
Interessante Konditionen bieten in diesem Zusammenhang beispielsweise die Consorsbank, Trade Republic oder auch die Audi Bank an. Wie das Berliner Kreditinstitut bietet diese Geldhäuser viel Flexibilität und Handlungsspielraum an.
Gleichzeitig scheinen Verzinsung und mögliche Kontoführungsgebühren auf einem ähnlichen Niveau zu liegen. Hinsichtlich der einzelnen Kündigungsprozesse gibt es lediglich marginale Unterschiede, welche durchaus in Kauf genommen werden können.