Termingeld Vergleich 2026: Beste Zinsen für Festgeld & Co.
Termingeld Vergleich 2026: Sichern Sie sich bis zu 3,25% Zinsen. Wo liegen die Unterschiede zwischen Festgeld und Kündigungsgeld? Alle Top-Anbieter im Test.
Termingeld Vergleich 2026: Festgeld oder Kündigungsgeld?
Die Zinswende ist in vollem Gange, und für Sparer stellt sich 2026 eine neue Frage: Sollte man das Geld für Jahre festschreiben oder flexibler bleiben? Während das klassische Festgeld Sicherheit bietet, rückt eine oft übersehene Alternative wieder in den Fokus: das Kündigungsgeld (Notice Accounts).
Was ist Termingeld einfach erklärt?
Unter Termingeld versteht man Einlagen bei einer Bank, über die man nicht sofort (wie beim Tagesgeld) verfügen kann. Es ist ein Oberbegriff für zwei Hauptprodukte:
- Festgeld: Das Kapital ist für eine feste Laufzeit (z. B. 1 oder 2 Jahre) gesperrt. Der Zinssatz ist für die gesamte Zeit garantiert.
- Kündigungsgeld: Das Geld liegt unbefristet auf dem Konto, ist aber an eine Kündigungsfrist gebunden (meist 35, 60 oder 90 Tage).
Kündigungsgeld: Das Comeback der flexiblen Alternative
Im aktuellen Marktumfeld von 2026 bieten viele regionale Banken wie Sparkassen und Volksbanken Kündigungsgelder mit Zinssätzen zwischen 1,25 % und 1,50 % p.a. an.
Der Vorteil: Wenn Sie glauben, dass die Zinsen in naher Zukunft wieder steigen könnten, binden Sie sich nicht für Jahre. Wenn Sie Ihr Geld brauchen, kündigen Sie es heute und haben in z. B. 35 Tagen vollen Zugriff.
Der Haken: Der Zinssatz ist oft variabel. Er kann also von der Bank gesenkt werden, während Ihr Geld noch in der Kündigungsfrist feststeckt.
Festgeld vs. Kündigungsgeld vs. Tagesgeld: Der Direktvergleich
| Merkmal | Tagesgeld | Kündigungsgeld | Festgeld |
|---|---|---|---|
| Verfügbarkeit | Sofort (täglich) | Nach Frist (z.B. 35 Tage) | Erst nach Laufzeitende |
| Zinssicherheit | Keine (variabel) | Begrenzt (variabel) | Vollständig (garantiert) |
| Zinsniveau 2026 | 0,75 % - 2,75 %* | 1,25 % - 1,75 % | 2,00 % - 3,25 % |
*Hohe Sätze oft nur für Neukunden-Aktionen.
Tipps für Anleger 2026
Um das Beste aus Ihrem Termingeld herauszuholen, sollten Sie folgende Strategie erwägen:
- Zinstreppe bauen: Legen Sie nicht alles auf ein Festgeldkonto. Verteilen Sie Beträge auf 6 Monate, 12 Monate und 2 Jahre. So wird regelmäßig Kapital frei.
- Einlagensicherung prüfen: Bleiben Sie innerhalb der EU bei der gesetzlichen Absicherung von 100.000 € pro Bank.
- Sparer-Pauschbetrag nutzen: Vergessen Sie nicht Ihren Freistellungsauftrag. Seit 2023 liegen die Freibeträge bei 1.000 € (Singles) bzw. 2.000 € (Ehepaare).
Wenn Sie maximale Sicherheit bei planbarer Rendite suchen, ist Festgeld 2026 weiterhin die erste Wahl. Suchen Sie einen "Puffer" zwischen Tagesgeld und langfristiger Bindung, ist das Kündigungsgeld Ihr idealer Begleiter.